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Mikrolage

Erkner: Kleinstadt dicht dran an Berlin

Für Erkner passt ein Wort: idyllisch. Flüsse, Seen, Wälder und weitläufige Wiesen prägen die Landschaft. Und gleich nebenan liegt Berlin, die Metropole mit ihrem riesigen Angebot an Kunst, Kultur, Shopping, Gastronomie und Nachtleben. Wer in Erkner wohnt, bekommt das Beste aus beiden Welten.

Immer wieder begegnen einem die Spuren von berühmten Persönlichkeiten wie Theodor Fontane, der das Land in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg erkundet hat. Burgen und Schlösser, Rathäuser und Kirchen, Stadtmauern und -tore, liebevoll restaurierte Marktplätze und Gassen zeugen noch heute von der lebendigen Kultur und Brandenburger Gastlichkeit.

Wer es etwas städtischer mag, findet in Erkner eine bunte Mischung aus Geschichte und Moderne. Viele kleine Läden und Gaststätten laden zum Bummeln und Verweilen ein. In der Friedrichstraße, der Magistrale der Stadt, pulsiert die Hauptverkehrsader. Dort erinnern ein Maulbeerbaum und eine preußische Postsäule an die ewegte Geschichte der kleinen Stadt.

Wenige Schritte entfernt: die ehemalige Sommervilla des Klavierfabrikant Carl Bechstein (1893 zum Ehrenbürger ernannt), das heutige Rathaus. Der dazugehörige Rathauspark erstreckt sich bis an den Dämeritzsee, wo es sich damals wie heute gut flanieren lässt. Hier befinden sich auch eine Anlegestelle für Fahrgastschiffe.

Wissenschaft

In Erkner ist das sozialwissenschaftliche Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS) ansässig. Das international vernetzte Institut widmet sich der angewandten Grundlagenforschung zur Zukunftsfähigkeit von Städten und Regionen.

Zudem liegen der Campus Adlershof der Humboldt-Universität und die Hochschule für Technik und Wirtschaft in Oberschöneweide nur wenige Kilometer entfernt im angrenzenden Berliner Bezirk Treptow-Köpenick.

Sport und Freizeit

Wassersportler kommen in der gewässerreichen Landschaft zwischen Dämeritz und Flakensee, Spree und Löcknitz auf ihre Kosten. Alternativ laden zahlreiche Seen zum Angeln, Baden und Entspannen ein. Für Fahrradfahrer eröffnen sich gut ausgebaute Radwege in alle Richtungen für Tagesausflüge oder als Mehrtagestour. Der Badestrand des Werlsees im nahegelegenen Grünheide bietet als weiteres Highlight einen Kletterwald mit sechs Parcours.

Fast 60 Vereine, darunter 15 Sportvereine sowie 12 im Bereich Kunst und Kultur, sorgen in Erkner für ein geselliges oder sportliches Miteinander im Ort. Wer Bundesligafußball erleben möchte, hat es nach Köpenick in die Alte Försterei zum 1. FC Union nicht weit.

Geschichte

Erkner wurde im Jahre 1579 erstmals unter dem Namen „Arckenow“ im Rüdersdorfer Kirchenbuch als Wohnstätte eines Fischers urkundlich erwähnt. Aus diesem Flurnamen entwickelte sich die Namensgebung Erkenau – Erkener – Erkner.

1889 erhielt Erkner offiziell seinen Namen und am 6. Juni 1998 wurde Erkner zur Stadt ernannt – als erster Ort Ostdeutschlands nach der Wiedervereinigung.

Infrastruktur: Gut erreichbar zu Lande, zu Schiene und durch die Luft

Der Regionalexpress RE 1 von Cottbus über Frankfurt (Oder) und Berlin nach Magdeburg macht Halt im komplett modernisierten Bahnhof Erkner. Hier ist man nach wenigen Stationen an den Berliner Bahnhöfen Ostkreuz, Alexanderplatz, Hauptbahnhof, Zoo sowie in Potsdam. Die Berliner S-Bahn-Linie S3, die von Spandau über Hauptbahnhof und Wilhelmshagen fährt, verbindet Erkner ebenfalls mit der Metropole. Mit beiden Zügen ist man in einer halben Stunde mitten in der Berliner City, am Alexanderplatz.

Das gut ausgebaute Busnetz, dessen Zentrum Erkner ist, fährt neben zahlreichen Brandenburgischen Buslinien auch die Berliner Linie 161 an, die über Rahnsdorf bis nach Schöneiche fährt.

Durch die nahe Autobahnauffahrt an der östlichen Stadtgrenze zur A10 liegt Erkner ausgesprochen verkehrsgünstig. Zudem verbinden die Landesstraßen L 30 und L 38 den Ort mit Berlin und beispielsweise Grünheide. Kurze Wege führen in die nahen Industrieansiedlungen wie die Gigafactory von Tesla in Grünheide oder der GreenWorkPark in Hangelsberg, in dem zukunftsfähige, innovative Unternehmen und Institute angesiedelt werden, sowie andere große Firmen in den Gewerbegebieten von Freienbrink. Über die Autobahn ist der Berliner Großflughafen „Willy Brandt“ (BER) gut erreichbar.

Kurze Wege führen auch in Europas modernsten Technologiepark WISTA, die 420 Hektar große Stadt für Wissenschaft und Wirtschaft in Adlershof, sowie den Innovationspark Wuhlheide und das Technologie- und Gründerzentrum Spreeknie im Nachbarbezirk Treptow-Köpenick.

Wirtschaft und Arbeit

Erkner ist klein aber oho, was die Wirtschaft angeht: Etwa 750 Firmen sind hier ansässig, von Apotheken über Banken, Steuerbüros und Werbeagenturen bis Zimmereien. Einer der größeren Arbeitgeber ist Prefere Resins, einer der führenden Phenolharzhersteller in Europa.

Zudem gibt es im Stadtgebiet drei Gewerbegebiete, in denen sich Betriebe des produzierenden Gewerbes, Handwerks- und Dienstleistungsbetriebe sowie Handel und Gastronomie angesiedelt haben.

Kinder, Bildung, Soziales und Familien

Die Kommune investiert viel in die Zukunft. Es gibt ein vielfältiges Angebot an Bildungs-, Betreuungs- und Beratungseinrichtungen sowie ein dichtgewebtes soziales Netz.

Es gibt eine Grundschule, zwei weiterführende Schulen (eine Oberschule, ein Gymnasium) und zwei Förderschulen sowie eine Volkshochschule. Außerdem stehen sieben Kitas und Horteinrichtungen sowie verschiedene Tagesmütter und-väter zur Kinderbetreuung zur Verfügung.

Immobilienentwicklung in Erkner

Das Berliner Umland ist nicht mehr nur Ausflugsgebiet. Vielmehr zieht es besonders junge Familien oder Paare, die eine Familie gründen wollen, in den Speckgürtel. Hier sind die Immobilienpreise noch bezahlbar und die Wege in die Stadt dennoch kurz.

Die Nachfrage nach Immobilien hat lt. Capital auch in Erkner deutlich angezogen. So verteuerten sich Neubauhäuser im vergangenen Jahr um 13,8 %. Die Terra Homes sind die einzigen Neubauhäuser, die in der gesamten Umgebung als Effizienzhaus 55 EE entstehen, also mit einem Anteil von mindestens 55 Prozent an erneuerbaren Energien für die Wärme- und Kälteversorgung – und entsprechender Bundesförderung für den Erwerber.